Energie vs. Lok

Alles läuft gegen die Energie


16. Oktober 2018

Im erst zweiten Saisonspiel gegen Lok hat die Energie kein Glück – und dann kommt auch noch Pech dazu. Kämpferisch muss sie sich nichts vorwerfen lassen, offensiv war sie aber einmal mehr zu harmlos.

Von Tobias Bär, #23

Die Energie ging ersatzgeschwächt ins Spiel gegen die SpVgg Lokomotive. Bühler verlustierte sich in seiner gefühlt 16. Ferienwoche des Jahres irgendwo im Ausland, Ganz laborierte an einer Zerrung unbekannten Ursprungs (Kontext: Der Mann ist frisch verheiratet und dürfte sich derzeit gelegentlich körperlich verrenken). Es fehlten weitere Spieler, darunter mit den beiden Spahrs die halbe Offensive. Nach wenigen Spielminuten ging mit Gänger einer der verbliebenen Stürmer mit einer Zerrung vom Feld. Später im Spiel riss sich Röschu gar die Bänder im Fussgelenk. Gute Besserung an dieser Stelle, Röschu (und Sebi)!

Das Lazarett trug sicher seinen Teil zur 1:3-Niederlage bei. Die Energie fällt schon in Bestbesetzung nicht durch einen übermässigen Torhunger auf, derart dezimiert verkommt die Offensive zu einem lauen Lüftchen. Bezüglich Einstellung lässt sich wenig bemängeln. Man nahm die Zweikämpfe und die ruppige Gangart des Gegners an. Zumindest bis zur Pause konnte Bitzius denn auch auf einen Punktgewinn oder gar einen Dreier hoffen. Spätestens mit dem 0:2 schwand die Hoffnung auf dem Feld und im Energie-Fanlager, das sich an diesem Tag besonders hübsch präsentierte, aber. Das 0:3 führte den Mannen von Bitzius einmal mehr vor Augen, wie wertvoll eine effiziente Chancenauswertung sein kann – viel mehr als die drei Abschlüsse brachte nämlich auch die Lokomotive nicht zustande. Das 1:3 war dann nur noch Resultatkosmetik, wobei das Tor durchaus hübsch anzuschauen war (zumindest aus der Optik des Schützen).

Fazit: Es lief an diesem Tag vieles, ja eigentlich alles gegen die Energie. Davon wird sie sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen: Es wartet eine englische Woche, mit dem kapitalen Nachtragsspiel gegen 5ème Etage im Schönbühler Exil.


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